
Klimakrise, Kriege, Populismus und Fakenews – da kann die Hoffnung schon schwinden. Hat die christliche Weihnachtsbotschaft eine Chance?
Fast 100 Künstlerinnen und Künstler der 85. Krippenkunst-Ausstellung gehen dieser Frage nach und beantworten sie auf unterschiedliche Weise: Christus als Licht der Welt, die Hoffnung auf Frieden und Gerechtigkeit, die Hoffnung darauf, dass Gott alles heilen und vollenden werde.
Zeitgenössische Krippendarstellungen stellen die Geburt Jesu in die heutige Welt. Es geht daher nicht nur um das Ereignis vor 2025 Jahren, sondern um die Botschaft für die Gegenwart und die Zukunft. Die Telgter Krippenausstellung gibt Impulse und regt zu Nachdenken an.
Aber auch die Liebhaberinnen und Liebhaber traditioneller Krippen kommen auf Ihre Kosten. Zu sehen sind Krippen aus verschiedenen Bildhauerwerkstätten.
Zusätzlich zu den thematisch gestalteten oder zeitgenössischen Krippen werden einige internationale Krippen gezeigt, die aus der „Sammlung Sabine Brunner“ stammen, und die alle die Szene von Maria und Josef auf der Flucht nach Ägypten zeigen.
Im Rahmen der 85. Krippenkunst-Ausstellung wird auch ein Jubiläum gefeiert. Seit 100 Jahren gibt es die Landesgemeinschaft der Krippenfreunde von Rheinland und Westfalen. Sie wurde 1925 in Köln gegründet, um die Krippe in ihrer religiösen und künstlerischen Bedeutung zu fördern und anhand des Baus und der Betrachtung guter Krippen das Wunder der Menschwerdung Gottes zu verkündigen. Heute engagiert sich die LG für das Kulturerbe Krippe, zeitgenössische Krippenkunst und den internationalen Austausch mit Krippenvereinen und -künstler:innen. Ein Highlight der Ausstellung ist eine Marionettenkrippe, die sich im Besitz der Landesgemeinschaft befindet.