„Unglaublich. Begegnungen mit dem Heiligen“ – Eine Ausstellung des Museums RELíGIO im Jubiläumsjahr „1250 Jahre Westfalen“
Was bedeutet das Heilige in unserer heutigen, zunehmend säkularen Welt – und was bedeutet es besonders in Westfalen? Dieser spannenden Frage geht das Museum RELíGIO in Telgte vom 4. Mai bis 31. August 2025 in der neuen Sonderausstellung „Unglaublich. Begegnungen mit dem Heiligen“ nach. Die Ausstellung ist Teil des Jubiläumsprogramms „1250 Jahre Westfalen“ und wird von der LWL-Kulturstiftung sowie der Stiftung der Sparkasse Münsterland Ost gefördert. Schirmherr des Jubiläumsprogramms ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Das Heilige in Westfalen – zwischen Geschichte, Glaube und Gegenwart
Die Ausstellung lädt ein, das Heilige in Geschichte und Gegenwart zu entdecken – nicht nur als religiösen Begriff, sondern als eine Dimension des Lebens, die Menschen tief bewegt und über das Alltägliche hinausweist. Vom vorchristlichen Ritual über westfälische Heilige bis zur modernen Spiritualität eröffnet sich ein facettenreiches Bild, das von persönlichen Objekten bis zu religiösen Festen reicht.
Der Blick auf Westfalen durchzieht die Ausstellung
Wie haben Menschen in dieser Region das Heilige erlebt, verehrt, verstanden – und wie tun sie es heute? In einer „Wimmelwand“ zeigen persönliche „Heiligtümer“ aus westfälischen Haushalten, was heute als heilig empfunden wird – von der Marienfigur bis zum Teddybären oder den ersten Kinderschuhen. Auch prominente Westfalen wie NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst haben sich beteiligt.
Eine Reise durch Räume des Glaubens
Die Ausstellung führt in Themenräumen durch die Welt heiliger Orte, Personen und Zeiten – etwa mit vorchristlichen kultisch genutzten Objekten, einer Westfalenkarte mit Pilgerstätten oder der Frage, welche Menschen heutigen Besucher:innen als „heilig“ oder vorbildlich erscheinen. Wichtige religiöse Tage im Judentum (Schabbat), Christentum (Sonntag) und Islam (Ramadan) werden ebenso thematisiert wie liturgische Farben und Gewänder, die heilige Zeiten sichtbar machen.
Zugleich wird die Gegenwart kritisch reflektiert: Welche Rolle spielen Feiertage in einer pluralistischen Gesellschaft? Was bedeutet es, wenn religiöse Feiertage hinterfragt oder gestrichen werden?
Rituale und Religionen im Dialog
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf religiösen Ritualen als Formen der Gottesbegegnung – von rituellen Waschungen über Segnungen bis zur Hawdala-Zeremonie im Judentum. Auch interreligiöse Gemeinsamkeiten treten zutage. Exponate aus den Universitätssammlungen Münster, darunter ein hinduistischer Hausaltar, buddhistische Figuren oder prachtvoll verzierte Korane, zeigen die spirituelle Vielfalt auch im wissenschaftlichen Kontext Westfalens.
Heilige Schriften und die Kraft der Kunst
Zentrale Exponate sind historische Bibeln, eine Tora-Rolle und eine Koranübersetzung aus einem westfälischen Kloster – sie verdeutlichen die Bedeutung heiliger Schriften als Grundlage der Religionen. Die Ausstellung schließt mit Werken der Künstlerin Miriam Vlaming, deren zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion changierende Malerei das Heilige auf ästhetische Weise erfahrbar macht. Ihre Bilder öffnen einen Raum jenseits des Sichtbaren – ein moderner Zugang zur Transzendenz.
Neben dem Schauen und Staunen lädt die Ausstellung zum aktiven Erleben ein
An interaktiven Stationen können Besucher:innen eigene Gedanken teilen, über Feiertage abstimmen, an einer Riechstation heilige Düfte erschnuppern oder in einer Bücherwand persönliche Erfahrungen festhalten. Besonders Kinder erwartet ein Ausstellungsquiz mit viel Raum zum Entdecken und Mitmachen.
„Unglaublich. Begegnungen mit dem Heiligen“ ist eine facettenreiche Ausstellung, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern berührt, herausfordert und inspiriert – ein Highlight im Jubiläumsjahr Westfalens für Gläubige und Nichtgläubige gleichermaßen.
Pressemitteilungen
„Unglaublich. Begegnungen mit dem Heiligen“ – Eine Ausstellung des Museums RELíGIO im Jubiläumsjahr „1250 Jahre Westfalen“
Was bedeutet das Heilige in unserer heutigen, zunehmend säkularen Welt – und was bedeutet es besonders in Westfalen? Dieser spannenden Frage geht das Museum RELíGIO in Telgte vom 4. Mai bis 31. August 2025 in der neuen Sonderausstellung „Unglaublich. Begegnungen mit dem Heiligen“ nach. Die Ausstellung ist Teil des Jubiläumsprogramms „1250 Jahre Westfalen“ und wird von der LWL-Kulturstiftung sowie der Stiftung der Sparkasse Münsterland Ost gefördert. Schirmherr des Jubiläumsprogramms ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Das Heilige in Westfalen – zwischen Geschichte, Glaube und Gegenwart
Die Ausstellung lädt ein, das Heilige in Geschichte und Gegenwart zu entdecken – nicht nur als religiösen Begriff, sondern als eine Dimension des Lebens, die Menschen tief bewegt und über das Alltägliche hinausweist. Vom vorchristlichen Ritual über westfälische Heilige bis zur modernen Spiritualität eröffnet sich ein facettenreiches Bild, das von persönlichen Objekten bis zu religiösen Festen reicht.
Der Blick auf Westfalen durchzieht die Ausstellung
Wie haben Menschen in dieser Region das Heilige erlebt, verehrt, verstanden – und wie tun sie es heute? In einer „Wimmelwand“ zeigen persönliche „Heiligtümer“ aus westfälischen Haushalten, was heute als heilig empfunden wird – von der Marienfigur bis zum Teddybären oder den ersten Kinderschuhen. Auch prominente Westfalen wie NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst haben sich beteiligt.
Eine Reise durch Räume des Glaubens
Die Ausstellung führt in Themenräumen durch die Welt heiliger Orte, Personen und Zeiten – etwa mit vorchristlichen kultisch genutzten Objekten, einer Westfalenkarte mit Pilgerstätten oder der Frage, welche Menschen heutigen Besucher:innen als „heilig“ oder vorbildlich erscheinen. Wichtige religiöse Tage im Judentum (Schabbat), Christentum (Sonntag) und Islam (Ramadan) werden ebenso thematisiert wie liturgische Farben und Gewänder, die heilige Zeiten sichtbar machen.
Zugleich wird die Gegenwart kritisch reflektiert: Welche Rolle spielen Feiertage in einer pluralistischen Gesellschaft? Was bedeutet es, wenn religiöse Feiertage hinterfragt oder gestrichen werden?
Rituale und Religionen im Dialog
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf religiösen Ritualen als Formen der Gottesbegegnung – von rituellen Waschungen über Segnungen bis zur Hawdala-Zeremonie im Judentum. Auch interreligiöse Gemeinsamkeiten treten zutage. Exponate aus den Universitätssammlungen Münster, darunter ein hinduistischer Hausaltar, buddhistische Figuren oder prachtvoll verzierte Korane, zeigen die spirituelle Vielfalt auch im wissenschaftlichen Kontext Westfalens.
Heilige Schriften und die Kraft der Kunst
Zentrale Exponate sind historische Bibeln, eine Tora-Rolle und eine Koranübersetzung aus einem westfälischen Kloster – sie verdeutlichen die Bedeutung heiliger Schriften als Grundlage der Religionen. Die Ausstellung schließt mit Werken der Künstlerin Miriam Vlaming, deren zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion changierende Malerei das Heilige auf ästhetische Weise erfahrbar macht. Ihre Bilder öffnen einen Raum jenseits des Sichtbaren – ein moderner Zugang zur Transzendenz.
Neben dem Schauen und Staunen lädt die Ausstellung zum aktiven Erleben ein
An interaktiven Stationen können Besucher:innen eigene Gedanken teilen, über Feiertage abstimmen, an einer Riechstation heilige Düfte erschnuppern oder in einer Bücherwand persönliche Erfahrungen festhalten. Besonders Kinder erwartet ein Ausstellungsquiz mit viel Raum zum Entdecken und Mitmachen.
„Unglaublich. Begegnungen mit dem Heiligen“ ist eine facettenreiche Ausstellung, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern berührt, herausfordert und inspiriert – ein Highlight im Jubiläumsjahr Westfalens für Gläubige und Nichtgläubige gleichermaßen.